Die FPÖ Steyr stellt klar (bezugnehmend Artikel „Debatte Lernort Synagoge“ der OÖ Nachrichten vom 17. Mai 2025 und Kommentar „Nichts gelernt“ von Martin Dunst): Unsere Kritik in der Gemeinderatssitzung vom 15. Mai 2025 richtete sich nicht gegen das Projekt „Lernort Synagoge“, sondern gegen die hohen Kosten, die in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aus öffentlichen Mitteln getragen werden sollen.
Solange die Stadt ihren Haushalt nicht ausgeglichen hat, müssen alle Ausgaben gut überlegt sein. Es darf nicht sein, dass jede sachliche Kritik sofort moralisch abgewertet wird. Gerade bei großen Projekten ist ein offener und ehrlicher Umgang mit den Finanzen wichtig. Vizebürgermeister Helmut Zöttl betont: „Mein Hinweis auf die gesellschaftliche Spaltung während der Pandemie war ein allgemeiner Appell, sensibel zu bleiben – für jede Form von Ausgrenzung, damals wie heute.
Wir müssen aus der Geschichte lernen, ohne politische Diskussionen sofort zu tabuisieren.“ „Schämen“ sollte sich daher der Journalist, der ohne Recherche den konstruierten Vergleich zum Holocaust durch Bürgermeister Vogl nicht nachvollziehbar übernommen hat, so Zöttl. Die FPÖ Steyr steht für einen verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeld, für klare Worte in der Politik und für einen respektvollen Umgang miteinander – ohne ideologische Scheuklappen.
Dr. Helmut Zöttl
Vizebürgermeister der Stadt Steyr